Neue Rennstrecke für die Formel-1, unter der Führung von Liberty Media!

Es ist nicht nur ein Gerücht. Im April 2020 gastiert die Formel-1 auch in Vietnam. Nähere Informationen stehen für Sie im Internet bereit unter: t-online, hier können Sie alles Wichtige erfahren. Der Rennzirkus macht einen neuen Stopp in Hanoi, Südostasien.

Hintergründe zur Wahl

Im Jahre 2017 kam der Formel-1-Boss Chase Carey ins Rennen und seitdem sind neue Austragungsorte im Gespräch. Das Ziel hinter dem neuen Ort ist, die Formel 1 wieder attraktiver zu machen. Die Zuschauerzahlen nahmen in den letzten Jahren ab, sodass die Anziehungskraft wieder steigen muss. „Der Große Preis von Vietnam“ ist nach Aussage des Planungsteams ein Weg in die richtige Richtung. Vor der Austragung des „Großen Preises von Japan”, besuchte FIA-Renndirektor Charlie Whiting die neue Location. Doch nun ist es schwarz auf weiß genehmigt und das gleich für mehrere Jahre.

Hanoi die Hauptstadt Vietnams verfügt über eine lange traditionsreiche Geschichte. Der Name bedeutet, Stadt innerhalb der Flüsse. Die Bedeutung ist auf ihre Lage zurückzuführen, denn Hanoi liegt 100 km südlich der Mündung in den Golf von Tonkin und zusätzlich direkt am Delta des Roten Flusses. Doch nicht nur die Lage macht die Stadt interessant. Sie besticht mit einer Altstadt (das Viertel der 36 Gassen), dem Ba Đình Square (ein zentraler Platz inklusive Parkanlage), dem Hoan-Kiem-See, der Jadeberg-Tempel und einem Literaturtempel (seit 2010 im UNESCO-Weltdokumentenerbe zu finden) um nur einige Attraktionen zu nennen. Der Formel-1-Boss spricht von einem Höhepunkt im Kalender der Motorsport-Königsklasse.

Einzelheiten der Route

Die Route durch die Stadt soll rund 5,5 km lang sein und aus vielen langen Geraden bestehen. Eine dieser langen Linien erstreckt sich über 1,5 km. Aufgrund von Berechnungen können dort Geschwindigkeiten von 335 km/h erreicht werden. Dazu kommen harte Bremszonen und ein Teil, der dem Esses in Suzuka ähnlich ist und dazu gehören noch 22 Kurven.

Teile der Tour finden auf bestehenden Straßen statt. Wohingegen der andere Teil noch gebaut wird. Der Kurs gilt als Hybrid-Strecke. Vorgesehen ist, dass die Strecke ganz nahe am Stadion vorbei läuft, mitten durch einen Vorort der Hauptstadt. Es existieren noch drei weitere Stadtkurse Monaco, Aserbaidschan und Singapur. Gemäß Hanoi ist der Formel-1-Kursachitekt Hermann Tilke für das Design der Strecke mitverantwortlich. Der deutsche Bauingenieur ist im Dezember 1954 geboren und Entwickler von Rennstrecken und gleichzeitig Rennfahrer.